Internet und die vielen Träume

In den letzten Tagen beobachte ich, dass initiiert von Herrn Lars Alt über die Julis (Junge Liberale), das Thema Internet und Sitzungsdienste resp. Sitzungsaufzeichnungen in die Medien transportiert wurde. Ich habe Herrn Alt wohl sehr motivieren können mit meinen Plänen. Das freut mich ausserordentlich!! Es ist gerade die junge Generation, für die solche Services geradezu selbstverständlich sind, die ich versuche anzusprechen, denn auch ich bin mit dem Internet und seinen Vorläufern „aufgewachsen“.

Dank der Braunschweiger Zeitung und unserer beiden großen Anzeigenblättern Helmstedter Blitz und Sonntag wurden die Informationen sehr gut transportiert und es wird im öffentlichen Raum darüber diskutiert.

Doch jetzt sei mir eine Frage erlaubt! „Soll es das gewesen sein??!! Kommt noch was oder war es das schon?!“

Ich deute es heute nur an, ok?! Schaut mal hier nach.

Na? Verstanden?

Macht nichts, wenn nicht. Ich erkläre es gerne in den nächsten Wochen jedem der es wissen möchte!

Und nun noch etwas aus dem Nähstübchen, damit alle etwas zu Lächeln haben und wissen, was sie da gerade mit dem Vorhaben Internet und Verwaltung kommunizieren. Schaut mal hier und schaut mal da.

Ihr seht, ich bin bereits am Thema dran!

So, nun zu den hehren Plänen der Julis (Sitzungsaufzeichnung) und der CDU (Bürgerdialog) in Helmstedt.

Man muss genau wissen, was technisch bei gegebener Ausstattung wirklich möglich ist und wie man es technisch und organisatorisch umsetzt und einer steten Erneuerung zuführt und das bei einem seitens der Kreispolitik und des nds. Innenministeriums sehr eng gesteckten finanziellen Rahmen. Eigentlich ist gar kein Geld da.

Und wie man das dann bekommt, daran arbeitet die Wirtschaftsförderung des Landkreises Helmstedt, also ich. Es ist immer mein Ziel gewesen, eine funktionierende Kommunikationsinfrastruktur inkl. Internet zu haben.Und wir arbeiten daran unter den gegebenen Rahmenbedingungen und es ist gut! Hier sind eigentlich nur noch Ausbauschritte notwendig, denn die technische Infrastruktur ist bereits durch den jetzigen Landrat Herrn Gerhard Kilian etabliert worden.
Der Ausbau betrifft als Kenner des Systems m. E. vor allem den Software- und Aussenkommunikationsbereich.

Dass es dabei Hindernisse geben wird, liegt schon allein in der Vielfalt der Fragestellungen begründet, die alle eine Antwort erfahren müssen, doch was denkt ihr, warum kandidiert Jörg Pohl??!! Dieser Aufgabe stelle ich mich gerne!

Und nun noch ein wenig was zm Denken in diesem Zusammenhang:

Man muss wissen, woher nehme ich das Geld, denn es muß bei der jetzigen finanziellen Situation der Städte und Gemeinden dann an anderer Stelle eingespart werden. Insofern ist es zielführend, wenn man nicht nur Sprüche raus haut sondern sich überlegt, woher nehmen wir die Ressourcen. Das betrifft im Übrigen alle Tätigkeitsfelder einer Verwaltung. Ganz gleich ob es die Themen Jugend und Schulen, Sicherheit und Gesundheit, Kultur und Soziales u.e.m. betrifft. Es ist wirklich einfältig, mit der gewohnten Hau-ruck-jetzt-komme-ich-Rhetorik alles vergangene schlecht reden zu wollen und die goldene Zukunft mit dem Wirken der eigenen Person zu verbinden. In jedem Themenbereich, und es gibt derer sehr viele in einer Landkreisverwaltung, sind bereits gut funktionierende Arbeitsabläufe eingerichtet. Alles neu machen zu wollen, zeugt meiner Meinung nach nur vom Unwissen der Ist-Situation.

Im Bereich Internet, wie in allen anderen Tätigkeitsfeldern, muss man schon genau wissen, wo sitzen die Profis, was tun sie, wie schätzen sie die Situation ein und wie können wir uns immer wieder der Herausforderung einer zielführenden Verbesserung im Sinne der BürgerInnen=SteuerzahlerInnen gemeinsam stellen?!
Und es ist dabei sehr wichtig, dass man auch eine dezidierte eigene Meinung vertritt und in der Folge gemeinsam beschlossene Vorgehensweisen dann auch nach aussen vertritt und ernsthaft versucht sie umzusetzen.
Der parteilose Charme besteht dann für mich darin, dass die Themenfelder NICHT zu einer Spielmasse parteipolitischer Ränkespiele werden, sondern im Sinne einer Werte- und Bestandsverbesserung jedes für sich betrachtet werden und – das ist noch viel wichtiger – eingesetzt und bewahrt werden.

Zurück zum Vorschlag der Julis und der FDP Kreistagsfraktion Helmstedt.
Ich kann Ihnen an dieser Stelle schon sagen – es wird funktionieren auch ohne großartige Neuausgaben und Zeitverzögerungen. Gebt mir ein Jahr und das System funktioniert. Bei der gegebenen Situation ist das auch deutlich schneller machbar, denn im Grunde genommen werden nur ein paar Instrumente eingebaut in eine gute und funktionierende Struktur.
Wichtig ist in diesem Kontext in Hinsicht auf den notwendigen Personaleinsatz, dass man von vorne herein berücksichtigt, dass alle Verwaltungen im Landkreis Helmstedt inzwischen längst „personaloptimiert“ sind. Wenn man zusätzliche Instrumente einbaut, muss man entweder neue Arbeitsfelder genau definieren und die entsprechenden Funktionen dann integrieren oder man arbeitet aus dem Bestand heraus. Dann müssen interne Umorganisationen stattfinden. Das weiß hoffentlich jeder und genau das ist auch so ein Verzögerungsmoment, weshalb ich einen Zeitraum von einem Jahr für die Umsetzung dieses Themas angegeben habe.