Administrativprosa

In der Verwaltung des Landkreises Helmstedt herrscht eine grottige Stimmung. Warum das so ist, das weiß ich auch nicht genau. Ich kann es nur aus meiner Sicht wiedergeben.

Doch bevor ist starte, es ist offensichtlich, dass irgendeiner hier Gift streut oder gestreut hat. Ich persönlich sehe den Giftsspritzer in Person des ehemaligen Landrats, denn dieser war es, der sowohl nach Innen wie nach Aussen kein gutes Wort an seinem Landkreis Helmstedt gefunden hat. Er hat es zu verantworten, dass hier etwas schlecht gemacht und geredet wurde, was so schlecht niemals ist und war. Vielleicht hat er sich deswegen auch schnell wieder verpisst, als er merkte, ich komme in meiner Karriere nicht so recht weiter?!
Sein Ersatz, der wohlgemerkt eigentlich demokratisch hätte gewählt werden müssen, ist kein Deut besser. Somit ist es die Summe der Handlungen zweier Führungspersönlichkeiten, die aus meiner persönlichen Sicht heraus, die Hauptgiftproduzenten sind. Aber das kann ja auch falsch sein 😉

Ich werde jetzt seit Anfang 2012 langsam aber sicher von Funktionen befreit. Man will mich mundtot machen und meine Karriere völlig zerlegen, was aus Sicht des Greisentags ja auch durchus nachvollziehbar ist. Erstens habe ich bis 2011 mit einem ehemaligen Landrat sehr gut zusammengearbeitet und dieser hat nach eigenen Aussagen keine funktionalen Störelemente meinerseits festzustellen gehabt. Im Gegenteil, wir waren fachlich orientiert und haben oftmals unabhängiig voneinander dieselbe fachliche Meinung vertreten, was es natürlich bei der Erstellung von Vorlagen deutlich einfacher machte, die Argumente auch darzulegen. Diesen Ausschuß gibt es nicht mehr. Dafür gibt es FAK (gesprochen FUCK), einen nicht-öffentlich tagenden interfraktionellen, nach Proporz besetzen Geheimzirkel, der selbst die Vorlagen des nicht-öffentlich tagenden Verwaltungsausschusses „abnickt“. Tolle Kiste!
Zweitens habe ich nach wie vor eine eigene Meinung und kenne die Arbeitsinhalte seit über 20 Jahren Dienstzeit sehr genau und kann dazu auch etwas sagen. Und dieses ist nicht immer positiv, denn die bestehende Kreistagsmehrheit und ihr undemokratisch gewählter erster Kreisrat machen Dinge, die aus meiner persönlichen Sicht nicht gut sind für die Bevölkerung des Landkreises Helmstedt.Drittens wird der fachliche Umgang inzwischen nur noch durch direkte Durchgriffe, Schosssitzereien und eine „Yes, I Ken“-Karrieregeilheit gekennzeichnet. Es wird in den Hintern gekrochen, was das Zeug hält und ein jeder, der nicht diese Puperzenkrauler-Eigenschaften aufweist, wird mit der Kreistags-Reichsacht versehen. Ein vertrauliches Miteinander wird  durch diese eklatanten Führungsfehler schlicht verhindert und es wird eine Mentalität erzeugt, die eine fachliche, an der Sache orientierte und damit differenzierende Auseinandersetzung wirklich und wahrhaftig verhindert. Hunderttausende EURO werden für irgendwelche Spukszenarien ausgegeben, wie z. B. Bildungsregion, Gesundheitsregion, WOB-AG, Allianz für die Region GmbH statt für die eigene Bevölkerung und die dieser nutzenden Infrastruktur. Und zeitgleich versinken bestimmte Arbeitsbereich in den Vorgängen und es wird immer schwieriger, neue Fachleute zu bekommen, eben weil der schlechte Ruf inzwischen nach Aussen gedrungen ist.

Ich persönlich würde diese Seilschaften versuchen zu kappen, denn sie sind ein Grund für die schlechte Stimmung. Diese kleinen Wohlfühlprogramme für immer lächelnde Karriere-Ken´s gibt es mit mir nicht. Es gibt auch keine sublimen Direktdurchgriffe mehr, denn das geht gleich gar nicht. Und Stellvertreter-Parteibuch-Karrieristen haben bei mir keinen guten Stand, denn so etwas finde ich geradezu widerlich, auch wenn es gar zu menschlich ist. Doch auch Pimpern ist menschlich und deswegen während des Dienstes immer noch nicht das probate Verhalten, oder?

An anderer Stelle berichte ich noch mehr dazu. Wer Lust hat, kann ja dort weiterlesen.

Seid gesegnet!

Zur Kommunalwahl 2011

Wenn es um die Stelle als Landrat geht, geht es zwangsläufig um die Verwaltung des Landkreises Helmstedt.

Von mir als Kandidaten können Sie auch erwarten, dass ich bezüglich der Verwaltung konkrete Pläne habe. Und die habe ich!

Zuerst einmal die Befragung der VERDI-Gruppe im Personalrat des Landkreises Helmstedt. Ich hatte nicht vor, diese zu veröffentlichen, doch die Gruppe kommt m. E. nicht so recht in die Hufe, denn in der Verwaltung haben mir viele MitarbeiterInnen gesagt, sie hätten nur ein Exemplar bekommen, das sie herumgeben sollen. Ich hatte erwartet, dass alle MitarbeiterInnen der Verwaltung meine Beantwortung bekommen. Also hier die Fragen und die Antworten von mir:

1.Haben Sie ein Haustier?
Ja, ich habe Zierfische. Für andere Tierarten fehlt mir die Zeit für eine artgerechte Haltung, obwohl ich gerne einen Hund hätte. Ansonsten sind noch diverse tierische MitbewohnerInnen vor allem im Sommer anwesend, die man fast als Haustiere akzeptiert, wie z. B. die Spinne in einem meiner Blumentöpfe.

2.Welches ist der Filmheld Ihrer Kindheit?
Ich hatte eine FilmHeldin und zwar Pippi Langstrumpf

3.Was wollten als Kind werden?
Pilot

4.Wie motivieren Sie sich selbst und andere jeden Tag das Beste zu geben?

Indem ich mir vergegenwärtige, dass wir aktiv an der Entwicklung des Landkreises Helmstedt arbeiten und in unserem Aufgabenbereich ein Großteil der Arbeiten durch eigene Einflussnahme und Initiative gesteuert in die Zielerreichung gebracht werden kann. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man irgendwann dann auch Ergebnisse sieht, wie z. B. bei der aktuellen 10. Elm-Lappwald-Messe, der Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen oder bei der Breitbanderschließung unterversorgter Gemeinden im Landkreis Helmstedt) um ein paar Beispiele zu nennen.Im gesetzlichen Bereich ist es m. E. wichtig, gut organisierte Arbeitsabläufe mit möglichst modernster Büro- und Kommunikationsausstattung zu haben.

5.Wie schaffen Sie es, dass Ihre MitarbeiterInnen bis 67 am Arbeitsplatz durchhalten und gesund in Rente gehen?

Das weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Ich sehe es so, es ist ein zweiseitiges Verhältnis. Auf der einen Seite bin ich zunächst einmal für meine Gesundheit auch selbst verantwortlich. Auf der anderen Seite steht der Arbeitsplatz, an dem wir einen Großteil unserer Zeit verbringen. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir über flexible Arbeitszeitangebote und -modelle für unsere MitarbeiterInnen sprechen müssen und sie dann bei gegenseitiger Vereinbarung in die Anwendung im eigenen Hause bringen. Das betrifft sowohl die älteren MitarbeiterInnen wie auch die, die in besonderen Lebenssituationen sind, wie z. B. Kindererziehungszeiten, und dann eine höhere Flexibilität benötigen. Arbeitszeitkonten können für die älteren MitarbeiterInnen z. B. dann ab einem bestimmten Alter in Anspruch genommen werden. Das müssen wir so gut es geht mit gut organisierten Arbeitsabläufen unterlegen, damit die Bearbeitung leichter fällt. Vielleicht sind sogar Rotationen sinnvoll, um dem ermüdenden „Alltagstrott“ vorzubeugen. Ob ich es nun persönlich gut finde, erst mit 67 in Rente zu gehen, das haben Sie ja zum Glück nicht gefragt.


6.Wie ist ihre Meinung zu Fortbildung und Qualifizierung der MitarbeiterInnen?

Fortbildung und Qualifizierung fangen für mich im eigenen Arbeitsbereich an, indem man z. B. in gemeinsamen Besprechungen aktuelle Entwicklungen diskutiert und sie in den aktuellen Arbeitsbezug stellt.. Die gerade in den letzten beiden Jahren angebotenen Inhouse-Schulungen zum Thema Mitarbeiterführung und -motivation möchte ich gerne um sog. Teambuildings erweitern und dabei auch eine höhere Frequenz erreichen (mind. 1 mal jährlich). Die Aktivierung des hauseigenen Wissens über geregelte Kommunikationsstrukturen von der untersten bis zur obersten Ebene und auf den Arbeitsebenen selbst, stelle ich in den Fokus meiner Bemühungen im Bereich Fortbildung und Qualifizierung. Die bestehenden Fortbildungsetats müssen zu einem bestimmten Rahmen „ansparbar“ und damit wie eine Art Gutschrift geführt werden können, denn Fortbildung außerhalb unseres Hauses hat seinen Preis.Insgesamt gesehen halte ich die fachliche Fortbildung für unabdingbar, doch mein Ziel ist eine Zweispurigkeit von „hard skills“ und „soft skills“.

7.Was halten Sie von betrieblicher Mitbestimmung und Interessenvertretung der Beschäftigten?

Sie ist fester Bestandteil der täglichen Arbeit und erfüllt als Kontrollinstrument wie auch als Multiplikator und Moderator in nahezu allen allen Personal- und Organisationsangelegenheiten die gesetzlich vorgesehen Funktion. Darüber hinaus ist sie Anlaufstelle für die vielen kleinen Probleme im Arbeitsalltag und erfüllt damit als Sprachrohr eine ganz wichtige Funktion. Regelmässige Treffen zwischen Führungsebene und Personalvertretung (Vierteljahresgespräch) halte ich für notwendig, um die aktuellen Fälle und etwaige Zielsetzungen seitens der Führungsspitze und damit der Kreispolitik miteinander auszutauschen und in ggf. auf den Weg der Umsetzung zu bringen.

8.Auf welche Veränderungen müssen sich die Landkreis-MitarbeiterInnen einstellen, wenn Sie die Wahl gewinnen?

Wenn diese Frage darauf abzielt, welche organisatorischen Änderungen ich zur Diskussion mit der Interessenvertretung sowie den MitarbeiterInnen bringen werde, dann werden folgende Zielsetzungen für mich im Vordergrund stehen:
a. Schaffung eines Bürgerbüros und entsprechende elektronische Akten- und -vorgangsführung sowie -bearbeitung.
b. Etablierung einer Gesamtrechtsabteilung zur Entlastung der sachbearbeitenden Stellen und der dazugehörigen Leitungsebene.
c. Initiierung einer Gesamtabteilung für Öffentlichkeitsarbeit.
d. Vollständige Integration des CMS in die Arbeitsebenen und Gleichschaltung des CMS für Intranet und Internet. Schulung aller Ebenen in der Anwendung. Redakteurswesen und Öffentlichkeitsarbeit werden optimiert, so dass es eine klare Vorgangsbearbeitung in Sachen Veröffentlichungen und Öffentlichkeitsarbeit gibt.
e. Etablierung regelmäßig stattfindender Besprechungen auf der Gesamtführungsebene (bis stv. Amts- resp. Abt.leitung), Beibehaltung des wöchentlichen Führungsgesprächs (Dez., und AL)
f. Bürgerbefragungen, Unternehmensbefragungen, um unser eigenes Funktionsgeflecht zielgerichtet zu verbessern im Sinne von Bürger- und Unternehmensfreundlichkeit.
h. Verbesserungswesen wird im Intranet angeboten und wird regelmäßig überprüft, um die guten Vorschläge schnell umzusetzen.

9.Wo sehen Sie unseren Landkreis in 5 Jahren?

Ich kann nicht in die Zukunft sehen, doch ich erkenne momentan eine hohe Politikmüdigkeit unserer Bevölkerung. Die etablierten Parteien verlieren wie alle anderen Institutionen auch an Boden und man kann inzwischen schon fast von erosiven Geschehnisse sprechen. Insofern sehe ich eine Zunahme ausserparlamentarischer Einflussnahmen und damit ein Schwinden der Selbständigkeit, wie sie unsere Verfassung und unser Grundrecht sichern.
Ich stehe dafür ein, dass es den Landkreis Helmstedt als bürgernahe Verwaltung und kommunale Selbstverwaltungsinstitution auch noch in 5 Jahren geben wird. Es ist eine Frage der Handhabbarkeit, denn Internet z. B. ersetzt niemals die persönliche Vor-Ort-Kontrolle und die Wahrung der Gesetze. Ich sehe im Heraufzoomen von Ausführungs- und Gestaltungsinstrumenten unseres demokratischen Gemeinwesens keinen Sinn sondern vielmehr die Gefahr einer Entfernung vom Geschehen und damit sind bürokratischer Willkür Tür und Tor geöffnet. Je näher eine Selbstverwaltungseinheit am Bürger,also auch am Kirchturm ist, desto eher kann sie in den Regelungsbedarf und -ablauf eingreifen. Je weiter die entscheidenden Gremien entfernt sind, desto mehr wird die gesetzlich gesicherte Mitsprache der BürgerInnen beschnitten und sogar eliminiert.

10.Warum sollen die Landkreis-MitarbeiterInnen Sie wählen?

Weil ich die Landkreisverwaltung sehr gut kenne und seit 1992 auch für sie arbeite und den BürgerInnen im Landkreis Helmstedt als Amtsleiter des Amtes für Wirtschaftsförderung, Fremdenverkehr und Statistik mit meinem Wissen, meiner Kraft und meiner ganzen Kreativität diene. Meine Schwerpunkte sind allenthalben bekannt und man kann mich sehr gut ausrechnen, da mich die meisten persönlich kennen und ab und zu sogar schätzen. Vielleicht ist dem einen oder anderen die Kreativität und der Kampfeswillen nicht so genehm, doch ich werde bisher nicht dafür bezahlt, dass mich alle mögen, sondern dass ich Ergebnisse erziele und Projekte (wie z. B. ganz aktuell die Elm-Lappwald-Messe) unter gegebenen Bedingungen erfolgreich umsetze und abarbeite und so für das Gemeinwohl meinen professionellen Beitrag leiste..

Durch meine jahrzehntelange Mitarbeit im Hause ist der kollegiale Umgang schon von vorn herein gewährleistet und ich habe, wie sehr viele wissen, klare Vorstellungen davon, wie wir unser Haus so aus- und umbauen können, dass die bekannten Hemmnisse in den Vorgangsbearbeitungen deutlichst vereinfacht und klarer geregelt werden, ohne dabei die Arbeitskapazitäten der Stellenbelastungen aus den Augen zu verlieren. Und diese sind in vielen Bereichen eklatant hoch und müssen unbedingt einer organisatorischen Entlastung zugeführt werden.

Wir haben in unserem Hause sehr viele hochkompetente MitarbeiterInnen, deren Wissens- und Erfahrungsschatz in der Vergangenheit eher gehemmt als gefördert wurde. Ich bin ein Förderer und kein Verwalter. Ich fördere Menschen und Funktionen, wenn sie mit ihrer Kraft, Enthusiasmus und ihrem Wissen praxisorientierte Lösungen vorstellen und dafür auch Verantwortung übernehmen wollen und dann auch müssen.
Und last but not least:
weil ich hier im Landkreis Helmstedt seit 1993 wohnhaft bin und somit auch die Gesamtsituation vor Ort sehr gut kenne, die Menschen schätze und die Landschaft einfach nur liebe. Hier bin ich zuhause und hier lebe und arbeite ich sehr gerne.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit einen kleinen Einblick in meine Persönlichkeit verschaffen und bedanke mich für Ihre Befragung, die mir die Möglichkeit gibt, mich den MitarbeiterInnen besser vorzustellen.

Mit freundlichen Grüßen

Zurück zum Text hier!
Meinen Plänen zur Strukturänderung möchte ich voranstellen, dass ich seit 1995 als Amtsleiter des Amtes für Wirtschaftsförderung, Fremdenverkehr und Statistik sowie als Geschäftsführer des Tourismusverbandes „Tourismusgemeinschaft Elm-Lappwald e. V.“ sowie zeitweise als geschäftsführender Vorstand der „Tourismusregion Braunschweiger-Land e. V.“ tätig bin resp. war. Ich denke, ich habe demnach ausreichend Erfahrung, um Ihnen hier eine Konkretisierung meiner Organisationsziele vorzustellen.

Wie man die Organisationsabteilungen dann nennt, ob nun Ämter oder Abteilungen, das ist mir relativ gleichgültig. Denn hier zählt für mich, dass wir intern meine Zielsetzungen schnell und umfassend gemeinsam diskutieren und zur Entscheidungsreife bringen, um in die Umsetzung zu gelangen. Die BürgerInnen werden sich mit der Bezeichnung voraussichtlich nicht so intensiv auseinandersetzen solange die Dienstleistungen zeitgemäß, sehr gut abrufbar und schnell sind.

Konkretes!?!

Unter Hinzuziehung der Personalvertretungen sowie der MitarbeiterInnen als solches stelle ich mir vor, dass zunächst einmal eine einheitliche Schnittstelle zu den BürgerInnen, Unternehmen sowie anderen Instiutionen eingerichtet wird. Eine BürgerInnenbüro ist dort das avisierte Ziel. Dieses Bürgerbüro gibt es sowohl real als auch virtuell. Real ist es auch zu Zeiten erreichbar, die für einen Großteil der Bevölkerung akzeptabel ist.

Desweiteren sehe ich als notwendig an, eine eigene Rechtsabteilung zu haben sowie ein Büro für Öffentlichkeitsarbeit.
Die Sachbearbeitungen sowie teilweise auch die Führungsebene sollen von der rein juristischen Arbeit freigestellt werden können und die Erfahrenen und Gewillten unter Ihnen wären m.. E. der Rechtsabteilung zuzuordnen, damit deren Erfahrungsschatz und Wissen in juristischen Belangen weiterhin umfassend genutzt werden kann.

Eine eigene Öffentlichkeitsarbeit entbindet die internen Strukturen davon, eigene Pressearbeit zu machen. Dort, wo es ausreichend Erfahrung gibt, werden die entsprechenden MitarbeiterInnen ähnlich wie bei der Rechtsabteilung organisiert.

Dieses System beruht mehr auf dem Kann als auf einem Muss. Das Muss betrifft nur die reine Organisationsform.

Um das zu ermöglichen, wird die bestehende technische Infrastruktur vollständigst ausgeschöpft, was bis heute leider noch nicht der Fall ist.
Das bedeutet konkret: es wird z. B. die elektronische Aktenführung eingeführt, es wird ein vollständiges und modernes Intranet geben, das über ein CMS (Content-Management-System) administriert wird. Das heisst, dass Intranet wowie Internet über möglichst das gleiche CMS verfügen und es klar definierte Schnittstellen zum Internet gibt und die einzelnen Dezernate sowie Ämter vollständig in beiden Systemen abgebildet sind.

In diesem Sachzusammanhang werden das sog. BUS (Bürger- und Unternehmerservice) als Bestandteil des virtuellen Kreishauses sowie der sog. EAP (Einheitliche Ansprechpartner) optimiert und vervollständigt. Die Menschen brauchen sowohl im realen wie auch im virtuellen eine vollständige und klar strukturierte und vor allem zentrale Anlaufstelle, die alle die dann angelegten Vorgänge zentral mit den BürgerInnen und anderen EingabeträgerInnen abwickelt.

In Hinsicht auf die Beschaffung oder den Einkauf bin ich sehr für eine Zusammenarbeit mit allen kreisangehörigen Stüädten und Gemeinden sowie den umliegenden Landkreisen und kreisfreien Städten. Auch der Verkauf sollcte m. E. einen höheren Stellenwert bekommen. WQenn wir uns in diesem Bereich mit anderen zusammen tun, können wir in den bereits jetzt bestehenden „Gemeinschaften“ aller Voraussicht nach bessere Preise erzielen.

Prinzipiell sind die Prinzipien Zusammenarbeit, Transparenz und Klare bürgerorientierte Bereitstellung aller Dienstleistungen der Verwaltung meine erklärten Ziele und es werden sämtliche Kooperationen auf Inhalt, Effizienz sowie Zielerreichungspotenziale in die Prüfroutinen übernommen. Ich habe die Vorstellungl, ein organisatorisch topmodernes und zeitgemässes Haus anzubieten.

Aus einer Personalverwaltung wird eine Personalverantwortung und -führung. Flexible Arbeitszeiten und Zeitmanagementsysteme werden zur Anwendung gebracht. Es werden Besoldungs- und Entgeltmodelle entwickelt. Mein Ziel ist zudem, zeitgemäße Zusatzleistungen zu etablieren, die dem Personal zur Verfügung gestellt werden können.
In Hinsicht auf das Personal ist die direkte Einbindung im hausinternen sowie – externen Verbesserungswesen über das Intra- und Internet von besonderer Wichtigkeit. Dieses wird alle Ebenen betreffen und es wird dabei keine Hierarchien bei der Auswahl und Weitergabe an eine zentrale Stelle geben. Das heisst, was interne ermöglicht wird, wird auch den BürgerInnen ermöglicht. Verbesserungsvorschläge werden ernst genommen und die Umsetzung wird in einer gemeinsam entwickelten Frist stattfinden.

Organisatorisches!

Es wird einen monatlichen JOUR-FIXE mit der gesamten Führungsebene sowie den Personalvertretungen und den gesetzlichen Beauftragten stattfinden. Dieses feste monatliche Meeting wird bis auf die stv. AbteilungsleiterInnenebene stattfinden. Eine wöchentliche Chefbesprechung wie beim jetzigen Landrat Kilian werde ich beibehalten, denn das Instrument ist wirklich gut und bewährt. An diesen Treffen wirden nach meinen Vorstellungen auch die Amtsleitungen zugegen sein. In allen Einheiten werden diese „Festen Tagestermine“ zu einem festen Bestandteil des Arbeitsalltags, so dass nach einer gewissen Zeit der noch bestehende Hierarchiemodus spürbar abgeflacht wird. Auch dabei werden das Intra- und Internet als Kommunikationsinstrumente gegenüber der jetzigen Situation einen viel höheren Stellenwert bekommen.

Meine Zielsetzungen im Bereich Organisation der Verwaltung sind noch nicht vollständig. Ich arbeite zur Zeit sehr intensiv daran. Bitte haben Sie dahingehend auch etwas Nachsicht mit mir, denn ich habe als unabhängiger, parteiloser Kandidat alles selbst zu bewerkstelligen und kann keine Geschäftsstellen einschalten, um z. B. solche Konkretisierungen wie diese hier dann öffentlich vorzustellen.

Ich hoffe sehr, dass Sie bereits aus der obigen Darstellung ausreichend Informationen übernehmen können. Wenn Sie Kritiken haben oder eigene Vorstellungen, schreiben Sie mir oder lassen Sie uns einen persönlichen Termin vereinbaren. Was halten Sie davon?

Ich würde mich darüber echt freuen.