DEMIT

Zur Zeit in Bearbeitung hinsichtlich Aktualisierung zum Wahlkampf 2016

 

 

Zum Wahlkampf 2011

DEMIT bedeutet Demokratische Informationstechnologie!

Wow, werden Sie jetzt sagen, was ist das denn?

Ich stelle Ihnen hier exklusiv und erstmalig einen wichtigen Baustein vor, den ich als Gewinner innerhalb von wenigen Wochen ins bestehende Verwaltungssystem der Landkreisverwaltung integriert haben werde.
Es ist eine meiner konkreten Massnahmen falls Sie mich als Landrat wählen. Da ich dafür selbst gerade stehe, kann ich es versprechen und Sie werden mich wunderbar kontrollieren können, indem Sie dann die Homepage des Landkreises Helmstedt beobachten. Gut, man kann sich auch mal versprechen 🙂 – doch hier stehe ich zu meinem Wort und es ist kein „Versprecher“!

Die Jungen Liberalen und die durch diese motivierte SPD-Mehrheit im Stadtrat Helmstedt möchten, dass die BürgerInnen live über das Internet bei Sitzungen der Ausschüsse dabei sind. Dort, wo das möglich ist, ist das sehr einfach umsetzbar – kostet eben nur einige zehntausend Euro und welches Ziel hat diese Idee!?! Ich denke, die wollen keine Parteien-Soap daraus machen, sondern sie verstehen es so wie ein Herr W.W., der den Bürgerdialog in den Mittelpunkt seiner Versprechen stellt.

Ich denke, damit kratzt man nur an der Oberfläche und das Vorhaben wird meiner Meinung nach schnell wieder verschwinden, denn ob ich mir Protokolle durchlese oder eben Administrations-Soaps schaue, die Debatten sind meist nicht so prickelnd und mancher wird besseres zu tun haben als sich die Ausschusssitzungen live rein zu tun.

Ausserdem haben bei weitem noch nicht alle Dörfer schnelles Internet, aber das ist bei politisch unerfahrenen und darstellerisch veranlagten politischen EntscheidungsträgerInnen nicht so wichtig, denn Sie wollen nur Prestige und baden eben gerne in der Gunst des Volkes, dass den Versprechern ob ihrer scheinbar tollen Ideen und Vorschläge durch kritikloses Schweigen huldigt.

Mein Ziel ist es deshalb auch, dass die bestehende Breitbandinitiative des Landkreises Helmstedt, für die ich zur Zeit verantwortlich bin, so lange intensivst fortgesetzt wird bis ALLE Dörfer im Landkreis Helmstedt mindestens 2 MBit/s im Download haben und somit schon einmal eine 600-700% schneller Verbindung haben, als es jetzt der Fall ist.

Mai im Ernst: es gibt für das, was diese Menschen innerlich wünschen und wollen – eben mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit bereits ein bestehendes Produkt. Dieses Produkt heisst DEMIT und wurde von mir konzipiert und inhaltlich entwickelt und durch den Inhaber der Firma Setasign programmiertechnisch umgesetzt und anwendbar gemacht.

Es muss jetzt nur noch mit Leben gefüllt werden – und deshalb ist DEMIT ein Schwerpunkt meiner Öffentlichkeitsarbeit als Ihr etwaiger Landrat.

Der Titel ist selbst für mich inzwischen nach einigen Jahren etwas hoch gegriffen.
Den Terminus Technologie im Logo von DEMIT habe ich so interpretiert, dass ich neben der rein technischen auch die geistige Ausstattung, also Menschen mit Wissen und Können bei der Nutzung der technischen Gegebenheiten und damit Potenziale, meine.

DEMIT ist im Laufe der Jahre während meiner Arbeit entstanden und ist ein Produkt, dass sich mit der Kontrolle im Sinne von Nachvollziehbarkeit von Entscheidungsfindungen beschäftigt.

Da ich beruflich viel mit politischen Entscheidungsgremien und politisch besetzten Ämter auf allen Ebenen der kommunalen sowie der Länderverwaltung zu tun habe, kenne ich auch die Entscheidungsfindungen und deren Entstehung sehr gut.

Vor einigen Jahren dann habe ich im Rahmen eines mit europäischen Fördermitteln durchgeführten Landkreisprojektes dann mit der Umsetzung von DEMIT begonnen.

Der Name war mir damals noch nicht eingefallen, doch ich wollte ein technikgebundenes Software-Werkzeug bauen lassen, das es ermöglicht, die Entscheider zu „erden“, indem jeder zu einer Gruppe gehörige alle Entscheidungen und Wege zur Entscheidung über schriftliche Protokolle einsehen und nachvollziehen kann. Soweit, so gut. Das ist eigentlich noch eine einfache Geschichte und kann in gut funktionierenden Datenbanksystemen in der Praxis vielerorts bereits eingesehen werden. In vielen Orten…..na jaa…soo viele sind es dann auch wieder nicht.

Eine Besonderheit des Werkzeugs ist, dass GruppenteilnehmerInnen zu allen Tagesordnungspunkten mit JA, NEIN und ENTHALTUNG abstimmen können. JA, es geht um Abstimmen über Entscheidungen. Das ist das besondere an DEMIT.

Und diese Abstimmung über öffentliche Vorlagen, die zur Entscheidung anstehen, ist zeitlich immer so eingetaktet, dass die online-Abstimmung bis jeweils einen Tag vor der echten Entscheidung vorgenommen werden kann. Die Nutzer müssen sich nur im System anmelden und verifizieren, dann erhalten Sie Zungangsrechte und können in der Folge bei für sie freigeschalteten Entscheidungsabläufen konkret durch ihr Stimme ihre Einstellung zum Thema per Stimmabgabe kund tun.

Eine andere Besonderheit ist, dass alle GruppenteilnehmerInnen wissen, welche EntscheidungsträgerInnen in welchen Gremien sitzen, wann Sie tagen, wo sie tagen und um was es genau geht mit allen dazu notwendigen und freigegebenen Informationen (Vorlagen). Das hat doch was, oder. Sie können also mit einem Blick sehen, wer genau sitzt in welchem Gremium und sie können mit eben diesem einen Blick alle Kontaktdaten der jeweiligen Person einsehen.

Ich wollte von Anfang an ein demokratisches Werkzeug bauen, das technisch gebunden dazu beiträgt, das Internet als Betätigungswerkzeug für jeden Menschen mit einem entsprechenden Internetzugang, im Sinne von Transparenz, Nachvollziehbarkeit und BETEILIGUNG von und an Entscheidungen zu nutzen.

Meine grundlegende Intention war und ist es, dass unsere BürgerInnen wissen wollen, was wer, wie und wann entscheidet.
Zum Beispiel wollen Sie als BürgerIn wissen, wann die Strassen wie augebaut werden sollen und welche Inhalte die dazu angefertigten Informationen seitens der Fachleute haben. Das können BürgerInnen einer Stadt, eines Landkreises, eines Bundeslandes, eine Nation, einer transnationalen Organisation, eines intergalaktischen Kooperationsbündnisses sein. Ganz gleich welche Ebene und welche Funktionseinheit man verwendet – das kann staatlich, halb-staatlich oder privat sein – immer sollte dieses Instrument DEMIT für die Nachvollziehbarkeit und Transparenz sowie BETEILIGUNG an Entscheidungen nutzbar sein.

Sie können sich sicherlich vorstellen, dass von der Idee bis zur Umsetzung einiges an Zeit draufging, denn dafür muss man erst einmal die richtigen Leute kennenlernen. Und ich fand einen von ihnen in Helmstedt!

Wir arbeiteten bereits einige Zeit schon sehr gut zusammen. Unsere ersten gemeinsamen Projekte waren das Online-Branchenverzeichnis unter http://rm.helmstedt.de und die Romanikdatenbank unter www.romanik.de. Im Übrigen, die Gemeinsamkeiten beider Datenbanken sind pure Absicht.

Seitdem ich mit diesem Spezialisten für Datenbankprogramiierung zusammen gearbeitet hatte, wusste ich , dass ein guter Programmierer zuhören und reagieren kann.
Programmierer neigen wie alle anderen Berufsbilder dazu, die Dinge etwas zu verkomplizieren, weil sie eben auch sehr komplexe Aufgabenstellungen haben. Doch im Austausch miteinander kann ein sehr gutes Produkt entstehen, und das ist uns bei DEMIT meiner Meinung nach gut gelungen. Er hörte genau zu und konnte die Konzeption in Programmiersprache übersetzen. Also genau das, was ich brauchte.

Zurück zum Produkt DEMIT. Neben den oben erwähnten Besonderheiten, sorgt DEMIT mit wenigen Handgriffen dafür, dass alle Gruppenteilnehmerinnen, die Rechte erworben haben, neben den direkten Kontaktmöglichkeiten zu den Mitgliedern der EntscheiderInnengremien, die Ergebnisse der virtuellen Wahlentscheidungen JA, Nein oder Enthaltung zu einem Thema (z. B. einer Entscheidungsvorlage zum Bau einer Strasse) einsehen können. Und jetzt kommt es!!! Diese werden dann den Ergebnissen der echten Gremienentscheidung gegenüber gestellt!

Und dieses Ergebnis wird allen GruppenteilnehmerInnen und EntscheiderInnen sowie der Presse ganz automatisch zugestellt. Hammer, oder?! Also, ich finde das schon ganz cool.

Somit kann ich davon ausgehen, dass wenn sich genügend BürgerInnen für diese Art der Nachvollziehbarkeit und BETEILIGUNG entscheiden, die EntscheiderInnengremien selbst sehr lebensnah erfahren, was die BürgerInnen zu bestimmten Themen denken. Und sie haben gleich konkrete Abstimmungsergebnisse und können diese dann berücksichtigen oder auch nicht, denn eines sei hier klar postuliert: die politische Entscheidung in demokratisch legitimierten Gremien ist und bleibt frei.

DEMIT ist ein demokratisches Werkzeug und soll auf zeitgemäße Weise die Integration der Bevölkerung in die Entscheidungsabläufe der von ihnen gewählten Vertretungen ermöglichen.

Die Wahlmöglichkeit und die Gegenüberstellung der realen mit den virtuellen Ergebnissen von Entscheidungen erhöhen die Kontrolle der BürgerInnen über die von Ihnen durch Wahl legitimierten PolitikerInnen.

Also schauen Sie doch einfach mal vorbei – bei DEMIT.

Wenn Sie Fragen haben, dann schreiben Sie mir, rufen mich an oder lassen mich auf anderem Wege von Ihren Kritiken wissen. Ich lege grössten Wert darauf!! Also los!